Familie Eiser testet den Ioniq

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Eine Woche mit dem RaBE Ioniq

Voller Vorfreude durften wir den nagelneuen RaBE Ioniq in Empfang nehmen. Nach kurzer Einweisung ging es dank intuitiver Bedienung geräuschlos durch Wackernheim. 

220 km Reichweite leuchtete zu diesem Zeitpunkt auf. Das ist für 95% aller Fahrten in Jahr absolut ausreichend. Alternativ lädt man unterwegs per CCS (Gleichstrom) in einer knappen halben Stunde wieder auf - tolle Werte, die man vor kurzem nur von Tesla und Co kannte. 

Der erste „Härtetest“ stand kurz danach auf dem Programm: Einkaufen für eine Woche in der vierköpfigen Familie.

Stauraum ist für den Einkauf und auch einen Urlaub absolut in Ordnung. Ein Van oder Kombi bietet natürlich noch etwas mehr. 

Ein Härtetest der anderen Art war dann eingeplant: würde das Auto auch den Kindern gefallen?

Der blaue Rabe auf dem Auto sorgte direkt für Begeisterung, die auch beim großzügigen Platzangebot und Isofix nicht weniger wurde. Die Sitze per Isofix zwischen den Polstern einzuklinken ist nur etwas fummeliger als man es vom eigenen VW Touran gewohnt ist. 

Nach zwei Tagen und einigen Ausflügen stand zum ersten Mal aufladen auf dem Programm. Bei den Großeltern gab es glücklicherweise eine Schuko-Dose, die nach 5 Stunden weitere 70 km Reichweite in den Akku „spülte“. 

Bei den üblichen Strecken im Alltag muss man sich keine Sorgen um das Laden machen - da reichen immer die nächtlichen 10-12 Stunden an der Schuko-Dose. 

Auftanken ganz kinderleicht, wie man an dem Foto erkennt.

Sehr spannend ist immer wieder der Blick auf den Verbrauch. Bei Werten rund um 14 kWh auf 100 km liegt der Ioniq sehr gut im Vergleich zu anderen Elektroautos. 

Nur zum Vergleich: bei einem angenommenen Preis von 30 Cent pro kWh sind das gerade einmal 4,20 Euro Stromkosten für 100 Kilometer! 

Bei 6 Litern Super-Benzin für 1,40 Euro wäre es das Doppelte gewesen. 

In Bingen am Rhein durfte der RaBE Ioniq dann mal so richtig auftanken. 

Nach 4 Stunden bei 7 kw/h Ladeleistung war der Akku komplett voll für die letzten Tage. 

Stärken

- Verbrauch von 14 kWh auf 100 km

- Beschleunigung aus dem Stand und sogar oberhalb 100 km/h

- Reichweite alltagstauglich

- sehr leise Geräuschkulisse 

- intuitive Bedienung

- Stauraum

 

 Schwächen

- Sicht nach hinten durch Spoiler eingeschränkt 

- sehr viele Knöpfe

- Ladekabel nicht unter der Klappe im Kofferraum verstaubar 

- Isofix etwas fummelig einzuklinken

- Navi kennt nicht alle Ladestellen

Man kann allen Heidesheimern nur zu diesem tollen Nachfolger der Zoé gratulieren. 

Nutzt den Ioniq fleißig - vielleicht kommt ja auch mal einer nach Wackernheim. Wir würden uns sehr darüber freuen!

In den Fotos finden sich auch ein paar Impressionen von den Ausflügen aus der Umgebung.

 

Steffen Eiser